Montag, 25. Oktober 2010

Geschafft! -Teil 3

Da wir aber unbedingt ein Feuer haben wollten um wenigstens unsere Hände zu wärmen, versuchten wir die kleinsten Äste mithilfe der Esbitsteine zum brennen zu bewegen...
...was uns dann auch gelang. Auch wenn es nur eine Flamme von 10-15cm war, wir konnten unsere Hände wärmen, die trotz der Handschuhe recht kühl geworden waren. Aber die Freude war nur von kurzer Dauer, nach zehn Minuten hörte man ein Zischen, was wohl in einem der etwas dickeren Äste seinen Ursprung nahm, und innerhalb von Sekunden war alles wieder dunkel. Nur ein bisschen rote Glut war noch übrig. Nach unzähligen versuchen das Feuer wieder zu entfachen (mit und ohne Esbitsteinen) entschlossen wir uns dazu, den Kocher nicht weiter zu zweckentfremden und machten uns, wer hätte es gedacht, wieder einen Kaffee. Da unser Koch etwas unaufmerksam war wurde der recht stark, was aber auch nicht unbedingt ein Nachteil war. Danach versuchten wir weiter ein Feuer zu zünden. Ein paar Mal funktionierte das auch wieder, aber lediglich für 5-10 Minuten. Das Holz war wohl leider doch zu nass.


Mit dem Kaffee in der Hand, rückten wir auf der Bank zusammen und machten das, was alle Männer in solch einer Situation tuen würden: Tratschen und Männergespräche führen! Ist ein super Mittel gegen Müdigkeit und stärkt zudem noch den Zusammenhalt ;)


Trotz allem wollten wir noch ein paar Stunden Schlaf finden. Es war mittlerweile mitten in der Nacht und der Regen wechselte zwischen stark und sehr stark ab. Wir überlegten uns wie wir uns am besten hinlegen und uns zu den zwei offenen Seiten der Hütte isolieren. Glücklicherweise hatten wir zwei Ponchos dabei, welche wir dann so zwischen die Bänke und Tische spannten, dass wir noch ein wenig mehr geschützter waren. Nachdem wir uns hingelegt hatten, bemerkten wir recht schnell, dass dies wohl die unbequemere Nacht werden wird...der Waldboden kam uns im Gegensatz zu diesem Steinboden wie eine Wolke vor.


Nach ein paar Stunden Ruhe und Schlaf, packten wir noch vor den ersten Läufern, Wanderern oder Hundebesitzern alles zusammen und traten den Marsch nach Hause an. Obwohl es nur noch bergauf ging erreichten wir das Ziel schneller als gedacht, wie waren wieder zurück.

Fazit: Uns hat der Trip, trotz oder auch gerade wegen des Wetters sehr viel Spaß gemacht und freuen uns schon auf die nächste Tour, die wir dann hoffentlich wieder mit mehr Leuten antreten dürfen.

2 Kommentare:

  1. Hi, schaut vor eurerer nächsten Tour doch mal auf:

    http://www.omega-force-survival-group.org/

    vorbei. Ich glaube hier kann euch ausrüstungstechnisch geholfen werden. Vor allem das mit dem Feuer, der kalten Küche und dem Tarpaufbau, da muss euch dringend geholfen werden.

    War auf jedenfall sehr beheiternd euren Bericht zu lesen. Vielen Dank!

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  2. ich danke dir, wir werden uns auf usneren nächsten Trip auf jeden Fall besser vorbereiten :)

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